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Toleranz

Toleranz gegenüber jedem – nicht gegenüber dem Hass!

Toleranz ist der Kern des sozialen Miteinander. Ohne Toleranz im kleinen, wie im Großen ist kein soziales auskommen in einer freien Gesellschaft möglich, denn die Freiheit gilt nicht nur für einen selbst, sondern auch für die Anderen.

Toleranz gegenüber einem anderen Menschen, heißt aber nicht, dass es eine Toleranz gegen alles geben muss. Aus meiner Sicht gibt es schon auch Außnahmen. Dem Hass gegenüber darf man nicht tolerant sein, denn der Hass lebt davon, dass man sich raushält und keine Meinung hat. Hass kann nur bekämpft werden, wenn man auf ihn aufmerksam macht und sich nicht vor ihm weg duckt.

Ich sehe in unserer Gesellschaft immer mehr Tendenzen dazu, dass sich Gruppen gegen den Hass positionieren. Das ist gut, aber weniger gut finde ich, dass zumeist nur auf den Hass gegen die eigenen Gruppe hingewiesen wird.

Die Juden beklagen den Hass gegen die Juden durch die Nazies und die Muslime. Die Muslime beklagen den Hass gegen den Islam und ihre Herkunft durch die anderen, die Christen beklagen den Hass der Muslime gegen das Abendland und die Ungläubigen, die Schwulen beklagen den Hass gegen das Schwul sein, die Männer beklagen den Hass gegen die Männer und die Frauen den Hass der Männer gegen Feministinnen, usw. …

Das zeigt mir, wie egoistisch unsere Welt geworden ist. Allgemein und auch im Anspruch, welcher Hass der wichtigste ist, gegen den man angehen muss.

Alle vergessen dabei aber das wichtigste. Es geht nicht um den einzelnen, sondern um den Hass an sich. Wenn man den Hass der anderen verdammt, aber den eigenen Hass für gerechtfertigt hält, dann haben die Rechtfertiger die Mehrheit und DAS kann nicht richtig sein.

Ich wünsche mir, das die Toleranz gegenüber dem Anderen es uns allen erlaubt den Hass gegen andere zu beenden. Wenn alle gegen den Hass eintreten, egal ob er sich gegen einen selbst oder andere richtet, dann haben die Toleranten die Mehrheit und nicht die Hasser.

Das muss unser Ziel sein. Seit keine Hasser!

Der Koran beschreibt als einen wesentlichen Willen Allahs (Gotts), dass der gläubige Muslim auch Tolerant gegenüber den Menschen der anderen Buchreligionen sein soll, denn auch diese sind Gottes auserwählte Völker.

Ich selbst sehe das nicht so eng. Denn die Auslegung der Worte Allahs durch die Menschen kann immer nur unvollkommen sein. Für mich hat Allah alle Menschen und alle Tiere und Pflanzen geschaffen. Daher kann kein Mensch, kein Tier und keine Pflanze per se schlecht sein.

Last uns das gute im anderen finden, fordert Toleranz euch gegenüber, aber tretet auch für die Toleranz gegenüber anderen ein, wenn sie keine Toleranz erfahren. Allah beschwort die GEMEINSCHAFT der Gläubigen. Ich sehe hier den Schwerpunkt auf der Gemeinschaft.

Ein Schwein ist nicht böse und weniger geliebt von Allah, nur weil die Gebote unseres Glaubens es uns verbieten Schwein zu essen.

Ich bin mir sicher, dass Allah von uns enttäuscht wäre, wenn wir alle Schweine töten würden, nur weil wir sie nicht essen dürfen. Denn auch sie wurden von Ihm erschaffen und haben ihre Aufgabe in unserer Welt.

Seit tolerant und richtet nicht über Andere. Überlasst das Allah oder der höheren Macht an die ihr glaubt. Am Ende sehen wir uns alle wieder – so oder so.

Bitte verzeiht mir und seit tolerant mit mir, auch wenn ihr einiges oder gar alles nicht für richtig haltet. Auch ich bin nur ein Mensch mit meinen ganz eigenen Fehlern. Und wenn ihr mir nicht glaubt, fragt einfach meine Frau.

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Toleranz

Muslime wollen Frieden – keinen Krieg!

„Salam aleikum“ (Friede sei mit dir) ist die typische Begrüßung zwischen den Menschen in der arabischen Welt, auf die üblicherweise mit “ Wa aleikum as-Salam “ geantwortet wird.

Schon bevor ich konvertiert bin, bin ich in vielen arabischen bzw. muslimischen Ländern unterwegs gewesen und man hat mich immer mit einem Lächeln belohnt, wenn ich meinen Gegenüber mit „Salam“ oder „Samal aleikum“ begüßt habe.

Auch wenn vielen Kritiker sagen, dass der Islam keine friedliche Religion sein, was ich für mich persönlich ganz anders empfinde, so ist das sich Frieden wünschen in der islamischen Welt viel mehr als nur ein Spruch, sondern gehört hier genauso zum Leben, wie das Atmen.

In meinen Gesprächen stelle ich selten, aber doch gelegentlich fest, dass man den Muslimen Kriegshunger vorwirft und dabei auf die aktuelle Weltlage verweißt – ganz nach dem Motto: „Seht doch – die Muslime könne und wollen nur Krieg“. Kein Mensch und auch kein Muslim wünscht sich Krieg für sich selbst oder seine Familie. Krieg ist immer mit Opfern, Leid, Schmerz und am Ende Hass verbunden. Das wollen die Muslime genauso wenig wie alle anderen Menschen auf der Welt.

Hüten müsse sich alle Menschen – nicht nur die Muslime – vor den Hetzern und Demagogen und Extremisten dieser Welt, die im Namen der Religion den Hass, den Kampf und den Krieg rechtfertigen oder heraufbeschwören. All diese (Menschen) vergessen dass nur Allah über Leben und Tot entscheiden darf und nicht der Mensch.

Jeder der sich schuldig mach, den Krieg oder den Tot anderer zu fordern, maßt sich an die Schöpfung Allahs zu beschädigen.

Hintergrund für diese Forderungen sind meist nur der Wunsch nach Macht, Reichtum und Bedeutung und somit sehr menschliche und egoistische Motive, die nichts mit den inneren Werten des islamischen Glaubens und den Wünschen Allahs zu tun haben. So empfinde ich das zumindest, wenn ich mir meinen Glauben ansehe.

In der Welt gibt es viele Unwissende, die nicht lesen und schreiben könne, die aufgrund ihrers Lebensschicksals keine Zukunft haben oder die einfach nur in Gefahr schweben und täglich damit zu kämpfen haben zu überleben. Wenn solche Menschen mit den falschen Worten in Berührung kommen und sie sich selbst nicht unabhängig die Frage stellen was der „wahre Wille Allahs“ ist, der fällt herein.

Die Daesh (oder Daesch) ist so ein typisches Beispiel. Um reich zu werden und Einfluss zu erhalten haben sie die unweisenden und törichten gefunden und sich zu Untertanen gemacht. Wer in ihre Fänge geriet folgte nicht mehr dem islamischen Glauben, sondern den Zwängen und den Regeln seiner Vorgesetzten. Die Ermordung anderer Muslime (oder Andersgläubiger), gar von Kinder und Frauen, kann kein wahrer Muslim als gerechtfertigt akzeptieren. Größt möglichen Einfluss auf die vielen Greultaten, die hier im Namen des Islam begangen wurden und begangen werden, liegt in der leichtfertigen Akzeptanz von Intoleranz gegenüber Anderen.

Es ist so leicht anderen gegenüber intolerant zu sein, aber so einfach und selbstverständlich Toleranz für sich selbst einzufordern. Wobei wir wieder bei meinem Thema wären.

Toleranz ist keine Einbahnstraße, sondern funktioniert nur in beiden Richtungen.

Kurz und gut:“Ich will Frieden und keinen Krieg“!

Bitte verzeiht mir und seit tolerant mit mir, auch wenn ihr einiges oder gar alles nicht für richtig haltet. Auch ich bin nur ein Mensch mit meinen ganz eigenen Fehlern. Und wenn ihr mir nicht glaubt, fragt einfach mein Frau.

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Toleranz

Ein wahrer Muslim darf nicht töten

Ich bin der festen Überzeugung, dass es einem waren Muslim nicht erlaubt ist zu töten. Allah erschafft uns und Allah nimmt uns wieder zu sich nach, seinem Willen und nicht nach unserem.

Oft höre ich, dass im Koran doch steht, dass es erlaubt ist Ungläubige zu töten und sogar viele Muslime sehen darin eine Rechtfertigung zu töten. Und heute ist es meist ein Muslime der sich ertreistet einen andere Muslime als Ungläuben zu diffarmieren und so eine Rechtfertigung dafür haben zu morden.

Ich sehe das nicht so, denn dürfen wir Menschen uns Anmassen zu entscheiden wer ein Gläubiger ist und wer nicht?

Im Namen der Toleranz im Islam, lasst uns nicht vergessen, dass jeder einzelne von uns Fehlbar ist. Es ist nicht an uns zu entscheiden ob meine Nachbar ein besserer oder schlechterer Muslim ist oder ob er ein Gläubiger und Ungläubiger ist, wenn viele Muslime das nicht einmal unter sich können.

Erst am Ende unseres Lebens ist es an Allah zu entscheinen was aus uns wird und ob wir ware Muslime waren oder nicht.

Dann höre ich von Muslimen und von Nichtmuslimen, dass es doch klar ist, dass alle, die nicht in die Moschee gehen Ungläubige sind. So klar ist das nicht für mich, denn Allah sagt: „Achtet alle die an mich glauben, auch wenn sie zum Teil fehlgeleitet sind“! Für mich schließt dass die Anhänger der Tora und der Bibel ein. Sie sind nicht Ungläubig, nur weil sie sich selbst nicht als Muslime bezeichnen. Sind wir so selbstherlich von uns Überzeugt, dass wir diesen Wunsch Allahs Wunsch ignorieren dürfen? Ich denke nicht. Last uns tolerant sein und Toleranz üben.

Ich glaube fest daran, dass jeder einzelne Mensch ein Geschöpf nach Allahs Willen ist und mit erfurcht und toleranz behandelt werden muss.

Ist es der Fehler des Atheisten, dass er Allah nicht für sich gefunden hat? Ist es nicht an uns ohne Zwang unsere Hilfe anzubieten Allah zu finden?

Glaube kann nur Frei von Gewalt und Zwang entstehen und muss aus dem eigenen Inneren kommen. Keine Mensch darf sich anmaßen anderen vorzuschreiben wie der richgtige Glaube ist und wie ein richtiger Muslim zu leben hat. Denn nur Allah entscheidet über das was war und richtig ist und über das was falsch und unwar ist.

Wir mussen Allahs Schöpfung achten und daher nicht töten ist meine feste Überzeugung.

Bitte verzeiht mir und seit tolerant mit mir, auch wenn ihr einiges oder gar alles nicht für richtig haltet. Auch ich bin nur ein Mensch mit meinen ganz eigenen Fehlern. Und wenn ihr mir nicht glaubt, fragt einfach mein Frau.

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Toleranz

Der Islam ist tolerant und darf auch tolerant sein

Ich bin der festen Überzeugung: „Intoleranz entsteht aus Unwissenheit oder ist eine direkte Folge des Fehlens der Bereitschaft selbst zu denken.“

Wer nur das dunkle sehen will – sieht nur das dunkle, ABER wer das Helle sehen will wird belohnt mit Freundschaft, Frieden, dem Paradies, der Freude Allahs und der Toleranz seiner Mitmenschen.

Basis für meine Sicht meines Glaubens ist, dass es zwischen dem waren Gläubigen und Allah nichts und niemand anderen gibt. Nur mein eigenes Handeln entscheidet wie Allah über mich richten wird und nicht was andere Menschen oder Muslime tun.

Ich bin nicht der gläubigste Muslim, nicht der regelkonformste Muslim und nicht der strengste Muslim, den die Welt je gesehen hat. Ich hoffe auf die Toleranz Allahs, der die Stärken wie auch die Schwächen der Menschen im allgemeinen, wie auch sicherlich meine eigenen ganz persöhnlichen am besten kennt und beurteilen wird.

Der Koran zeigt an vielen Stellen, dass Allah die Schwächen der Menschen kennt und diese auch verzeit, wenn man seine Fehler erkennt und sich um Besserung bemüht. Für mich ist das eines der stärksten Zeichen dafür, dass Allah uns Menschen gegenüber tolerant ist und auch wir Toleranz unseren Mitmenschen gegenüber zeigen sollten.

Der Koran lehrt uns, dass wir anderen ihre Fehler verzeihen sollen und das allen Menschen nicht frei von Fehlern sind. Wie kann das gehen ohne Toleranz?

Ich glaube daran, dass man sich als Muslim nicht ein Beispiel an anderen Muslimen nehmen sollte, sondern durch eigenes Nachdenken über die Worte Allahs, seinen Weg zum waren Glauben finden muss. Glaube ist nicht Wissen und zum waren Glauben gehört auch ein gehöriges Maß an Zweifeln und offenen Fragen.

Ich habe viele Fragen und bisher nur wenige Antworten, daher versuche ich jeden Tag durch freies Denke das Wissen zu erwerben meine Glauben zu festigen und zu vervollkommen.

Frage mich nicht, wie du glauben sollst. Deinen Glauben kannst nur du alleine finden. Nur ohne Zwang, ohne Ablenkung und aus freiem Willen heraus kannst du deinen Glauben finden.

Für mich ist der Islam tolerant und darf es auch sein, wenn man die vielen Egoismen und die Kleinkarriertheit, derer sich viele Menschen anmaßen, ausser acht lässt.

Mein Rat an dich ist: „Prüfe selbst, ob es nicht besser ist deinen Glauben nicht auf deinen Fehlern aufzubauen, sondern auf deinem Willens darauf ein besser Mensch zu sein„.

Mehr fällt mir heute nicht ein und ich werde meine Gedanke, die ich hier kundgetan habe noch viele male verändern, bis ich der Überzeugung bin alles besser ausgedrückt zu haben.

Bitte verzeiht mir und seit tolerant mit mir, auch wenn ihr einiges oder gar alles nicht für richtig haltet. Auch ich bin nur ein Mensch mit meinen ganz eigenen Fehlern. Und wenn ihr mir nicht glaubt, fragt einfach mein Frau.